Was hat ein Handstand mit dem Elterngeld für Selbstständige gemeinsam?

Elterngeld und Handstand

Falls ihr irritiert den Titel dieses Beitrages gelesen habt und euch jetzt fragt, ob es sich nicht einfach um einen fiesen Tippfehler handelt: Nein! Die Themen Handstand und Elterngeld für Selbstständige haben Gemeinsamkeit. Auch, wenn sie auf den ersten Blick vielleicht nicht so klar erkennbar sind. 😉

 

Handstand & Elterngeld – die Story dahinter 

Wie bin ich auf diesen, doch eher ungewöhnlichen Vergleich gekommen? Durch die 4 Wochen Händständ your Business Challenge der lieben Judith Peters von Sympatexter. Ich finde ihre Texte wunderbar unterhaltsam und sympathisch und habe mich ohne lange nachzudenken zur Challenge angemeldet. Das Ziel: In 4 Wochen den Kopf kopfüber freizubekommen und die eigene Kreativität zu boosten.

 

Was das mit meinem Lieblingsthema Elterngeld für Selbstständige zu tun hat? Ich muss zugeben am Anfang dachte ich auch; nicht viel. Es hat ein bisschen gedauert bis ich die Parallelen der Handstand-Challenge mit dem Elterngeld erkannt habe. Der Kreativitäts-Booster muss ja auch erst wirken. Aber ich habe sie gefunden.

4 Learnings, die du auf das Thema Elterngeld übertragen kannst

 

  1.  Die Welt wird Kopf gestellt

Beim Handstand im wahrsten Sinne des Wortes. Aber die Mamas unter euch werden mir zustimmen, wenn ich sage: Genauso fühlt es sich in der Schwangerschaft und Babyzeit an. Steht ihr mit den Füßen auf dem Boden ist alles normal. Kopfüber gelten aber plötzlich andere Regeln, ihr müsst andere Dinge beachten, mit eurem Körper anders umgehen. Es ist ungewohnt und ehrlich gesagt bei den ersten Handständen auch ein bisschen Angst einflößend. Genauso ist es auch in der Schwangerschaft und der Babyzeit. Es ist ungewohnt, neu und irgendwie nicht so, wie man es erwartet hat. Ihr habt ein anderes Gesundheitslevel, eine andere Arbeitskraft, eine ganz andere Arbeitszeit. Oft kann und will Frau nicht mehr so viel leisten wie zuvor.

 


Elterngeld und Handstand

Im Handstand den Kopf frei bekommen und Parallelen zum Businessalltag finden.

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  1.  Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Wenn ihr in der Freizeit lieber joggen geht, als im Fitnessstudio Gewichte zu stemmen, dann werden eure Schultermuskeln weniger ausgeprägt sein. Ist klar, macht Sinn. Ihr wisst also von Vorneherein: Ihr müsst euch entsprechend vorbereiten, um nicht direkt beim ersten Handstandversuch nach ein paar Sekunden schmerzhaft auf dem Gesicht zu landen.

 

Genau so, wie ihr euch schon vor dem ersten Handstand z.B. durch das Unterlegen einer Matte vorbereiten würdet, solltet ihr auch euer Business auf die Elternzeit vorbereiten. Beschäftigt euch frühzeitig mit euren Umsätzen, euren Ausgaben und eurer Unternehmensentwicklung in den letzten Jahren. Schafft euch ein finanzielles Polster, denn in der Schwangerschaft kommt es noch häufiger als sonst zu unvorhergesehenen Umständen.

Beginnt mit der Vorbereitung idealerweise bereits in der Kinderwunschphase. Wartet nicht bis ihr mit eurem Baby im Arm zu Hause sitzt um den Elterngeldantrag auszufüllen. Dann ist es zu spät, um noch aktiv Einfluss auf die Elterngeldhöhe zu nehmen.

Wenn ihr etwas macht (z.B. einen Handstand – oder auch den Elterngeldantrag 😊), wovon ihr keine Ahnung habt, lernt ihr meist schmerzlich: Ihr hättet euch besser vorbereiten müssen. Diesen schmerzhaften und teuren Fehler solltet ihr beim Thema Elterngeld vermeiden.

 

  1.  Mit der richtigen Strategie wird es halb so wild

Trainiert ihr vorher 3 Wochen lang eure Schultermuskel und euer Gleichgewicht, wird selbst der erste Handstand wesentlich einfacher und entspannter. Bereitet ihr euch früh genug auf alle Eventualitäten rund um das Thema Elterngeld vor, dann wird auch die Schwangerschaft und die Babyzeit wesentlich entspannter.

Fallt ihr z.B. durch Schwangerschaftsübelkeit, Krankheit des Kindes, o.ä. länger aus, dann ist es entspannt zu wissen, dass entweder ein so großes finanzielles Polster da ist, dass der Ausfall kein Problem darstellt oder euer Business auch ohne euren direkten Einsatz weiterläuft. Skaliert euer Business, überprüft eure Prozesse und erarbeitet euch Strategien für die Eventualitäten.

 

  1.  Mentale Vorbereitung

Beim ersten Handstand zögerte ich. Irgendwie hatte ich doch Muffensausen. Schon auf halbem Wege nach oben merkte ich, dass ich durch meinen inneren Widerstand nicht genug Schwung genommen hatte.

Genauso, wie beim Handstand die richtige mentale Verfassung da sein muss, braucht ihr auch das richtige Mindset um euer Business gut durch die Elternzeit zu schaukeln. Denkt unternehmerisch. Bereitet euch und euer Unternehmen vor. Weg vom Lieblingsmindset vieler Solo-Selbstständigen alles alleine machen zu müssen und immer 150% zu geben, hin zum Aufgaben auslagern, Prozesse neu definieren und Optimierungspotentiale finden, sodass Aufgaben einfach wegfallen.

Und ganz wichtig: Macht euch bewusst, dass wir als Selbstständigen auch beim Thema Elterngeld der Schmied unseres eigenen Glückes sind. Wir sind dafür verantwortlich uns abzusichern. Uns bestmöglich zu informieren und vorzubereiten.

Alles Liebe für euch,

Steffi

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